Blockchain einfach erklärt!
Published by Albino Di Carlo on
Um was geht es bei Blockchain?
Lässt man die hochkomplexen Themen weg und reduziert die Blockchain-Technologie auf das Wesentliche, dann geht es um Folgendes:
Der Begriff «Blockchain» kommt aus dem angelsächsischen und bedeutet wörtlich übersetzt «Block-Kette». Diese Kette ist nichts anderes als eine Datenbank, also ein Stück Software, in welcher Daten gespeichert werden. Zu Beginn steht der «Schöpfungs-Block» (Genisys-Block). An diesen werden weitere Blöcke mit geprüften Daten angehängt.
Und was ist daran so besonders?
Erstens handelt es sich bei der Blockchain-Technologie um eine verteilte Datenbank (distributed ledger technology). Dies bedeutet, dass sie nicht wie eine traditionelle Datenbank auf irgendeinem Server liegt, sondern jeder Nutzer im Besitz einer eigenen vollständigen Kopie der Daten ist.
Zweitens ist die Blockchain fälschungssicher. Dies wird dadurch erreicht, dass jeder neue Block mit dem vorangehenden verbunden ist und dessen Prüfsumme, sowie die Prüfsummer der ganzen Kette beinhaltet. Damit ist die Reihenfolge der Blöcke eindeutig.
Da drittens alle Daten verschlüsselt gespeichert werden, wird in der Summe jegliche Manipulation und/oder Korruption ausgeschlossen.
Da die in einer Blockchain gespeicherten Information oder Transaktionen aus Prinzip echt und unveränderbar sind, braucht es keine Drittpartei, welche die Daten verwaltet oder beglaubigt. Blockchain macht damit neue Geschäftsmodelle ohne Mittelsmänner möglich.
Nicht nur in der Finanzindustrie, sondern auch in anderen Segmenten wie in der Logistik, im Gesundheitswesen, der Telekommunikation oder der Versicherungsindustrie wird die neue Technologie oft eingesetzt werden.